Sept.
19
7:30 PM19:30

Nus duas tranter scienzia e litteratura – Nus duas zwischen Wissenschaft und Literatur

Die Autorin Leontina Lergier-Caviezel liest aus ihren Werken (u. a. «Nus duas», «Davos ils mugrins/Hinter dem Gwätt») und spricht mit der Literaturwissenschaftlerin Dr. Viola Cadruvi über ihre Texte, die Gestaltung weiblicher Figuren in der Literatur und das Dasein als rätoromanische Autorin. Die literarischen Texte werden grösstenteils auf Rätoromanisch gelesen, deutsche Übersetzungen jedoch aufgelegt. Das Gespräch findet auf Deutsch statt.

L’autura Leontina Lergier-Caviezel legia or da sias Ovras (t. a. «Nus duas», «Davos ils mugrins») e discurra cun la scienziada litterara Dr. Viola Cadruvi sur da ses texts, sur da figuras femininasen la litteratura e la vita sco autura rumantscha. Ils texts vegnan per gronda part prelegids per rumantsch, il discurs è per per tudestg.

Leontina Lergier-Caviezel (*1956) ha pubblicau raquens e poesias en diversas periodicas romontschas. Scriva regulamein columnas per La Quotidiana. Siu emprem cudisch «Romana» ei cumparius 2006, il secund «Nus duas» igl onn 2011 ed il tierz «Davos ils mugrins» ei cumparius 2018. Quei tierz roman ha Jano Felice Pajarola translatau en tudestg (Hinter dem Gwätt).

Leontina Lergier-Caviezel (*1956) hat Erzählungen und Gedichte in verschiedenen rätoromanischen Periodika veröffentlicht. Schreibt regelmässig Kolumnen für die Tageszeitung La Quotidiana. 
Ihr erstes Buch «Romana» ist 2006 erschienen. 2011 folgte «Nus duas» und 2018 «Davos ils mugrins». Letzteres wurde von Jano Felice Pajarola auf Deutsch übersetzt (Hinter dem Gwätt). 

Viola Cadruvi è scienziada litterara, autura, scolasta, columnista e mamma da duas figlias. Ella scriva per rumantsch e per tudestg. 2023 ha ella promovì a l’Universitad da Turitg cunina dissertaziun sur da la feminilitad en la litteratura contemporana rumantscha. 

Viola Cadruvi ist Literaturwissenschaftlerin, Lehrerin, Autorin, Kolumnistin und Mutter von zwei Töchtern. Sie schreibt in rätoromanischer und deutscher Sprache. 2023 hat sie mit einer Dissertation zur Darstellung von der Weiblichkeit in der zeitgenössischen rätoromanischen Literatur an der Universität Zürich promoviert.

 Mit: Viola Cadruvi, Leontina Lergier-Caviezel

 

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Sept.
23
5:30 PM17:30

InkSpot. Schreibwerkstatt für Jugendliche

Schreib an deiner eigenen Geschichte oder Gedichten weiter, hol dir Tipps zur Verlagssuche oder lass dich von neuen Schreibimpulsen inspirieren – alles ist möglich. Komm vorbei, schreib mit, tausche dich aus oder hör einfach nur zu. Hier gibt’s kreatives Coaching, spannende Texte und eine inspirierende Atmosphäre, die von Rap und Spoken Poetry über Kurzgeschichten, Schweizerdeutsch und Hochdeutsch, hin zum eigenen Buch reicht.

«InkSpot» ist der perfekte Raum für junge Menschen, die gerne schreiben und sich mit anderen austauschen wollen. Ob du gerade erst anfängst oder schon weit bist – Gian Marco Schmid und Martina Caluori helfen dir, dein Potenzial zu entfalten. Alle sind willkommen.

Leitung: Martina Caluori, Gian-Marco Schmid
Alter:
von 14 – 18 Jahren
Kosten: 15.- / 10.- (IV, KulturLegi)
Anmeldung bis zum 20. September auf: kommunikation@lithaus.gr

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Sept.
30
7:30 PM19:30

Manfred Koch: «Rilke. Dichter der Angst – Eine Biografie»

150 Jahre Rainer Maria Rilke!
Rainer Maria Rilke gilt als einer der größten Dichter des 20. Jahrhunderts. Seine Kunst sei «Dinge machen aus Angst», schreibt er im Juli 1903 seiner ehemaligen Geliebten Lou Andreas-Salomé. Manfred Koch zeigt in seiner neuen, Leben und Werk gleichermaßen in den Blick nehmenden Biografie Rilke als hochsensibles Echolot und geschlechtlich fluidesten Dichter der heraufziehenden Moderne. So entsteht die Erzählung eines radikalen Lebens, das ganz Kunst sein will und dadurch eine Wahrnehmungssensibilität entfaltet, die erschreckend nah in Berührung kommt mit den Abgründen in ihm selbst und in seiner Zeit. 
Rainer Maria Rilkes Lebensstationen sind immer auch Marksteine seines Werkes: Prag, Russland, Worpswede, Paris, München, Duino, Spanien, Schweiz. Manfred Kochs Biografie folgt diesen Stationen wie dem kreativen Kreuzweg eines körperlich wie seelisch bedrohten Mannes und verbindet Rilkes Lebenswanderung mit exemplarischen, verständlichen Interpretationen seines Werks. Der Dichter der «Duineser Elegien» erscheint als ein Mann, der wie kein zweiter zu schnorren versteht, Frauen und Mäzene in seinen Bann zieht und bis an den Rand des Erträglichen manieriert ist, der aber zugleich all dies wie sein eigenes Leben rigoros zur bloßen Folie macht für das, worauf es ihm ankommt: Dichtung für die Ewigkeit zu schaffen und aus Leben «wahre, Kunst werden zu lassen. Er hatte darin Erfolg, aber der Preis war hoch, für ihn selbst wie für all jene, die ihn umgaben. 

Mit: Manfred Koch

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Okt.
14
7:00 PM19:00

Lesekreis Schweizer Literaturgeschichte – Gottfried Keller: «Die Leute von Seldwyla» 

Moderierter Lesezirkel zur Schweizer Literaturgeschichte

Gemeinsam lesen wir im Literaturhaus Graubünden Gottfried Kellers Novellensammlung, die in zwei Bänden insgesamt zehn Novellen enthält. Den Rahmen, der diese Texte zusammenhält, bildet die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla. Einige der Novellen gehören zur Weltliteratur, so etwa «Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe».

Auf die ersten fünf Sitzungen werden von den Teilnehmenden jeweils zwei Novellen vorbereitet. Die letzte Sitzung wird sich um «Der letzte Schnee» von Arno Camenisch drehen. Die Dorfwelt, die Camenisch in seinen Büchern entwirft, weist mit ihren verschrobenen Charakteren Ähnlichkeiten zu Seldwyla auf.

Der Literaturwissenschaftler Sebastian Helbig wird den Lesezirkel moderierend leiten und erklärende Inputs einbringen.

Nur auf Anmeldung unter: kommunikation@lithaus.gr. Der Kurs ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmende.

Termine:  9.9.25, 14.10.25, 11.11.25, 9.12.25, 13.1.26, 10.2.26, 10.3.26
Die Treffen finden dienstags jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

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Okt.
30
7:30 PM19:30

Jürg Gautschi & Claudio Spescha: «GEGENRAUCH. Alltagsgeschichten»

Jürg Gautschi erzählt in seinen Kurzgeschichten vom Alltag, von freudvollen, ärgerlichen, amüsanten, abgründigen Begegnungen mit der Welt und mit sich selbst. Dabei treffen wir auf Ameisen, die Pommes Chips verschmähen, machen Bekanntschaft mit der wilden Weinrebe, die ihren Platz im Wohnzimmer einfordert, und verspüren den permanenten Drang zur Selbstoptimierung bei der Ernährung, in Liebesbeziehungen oder am Arbeitsplatz.
Aus diesen Alltagsszenen entsteht ein unterhaltsames Textmosaik, lakonisch, humorvoll und temporeich erzählt. Philosophisch absurde Gedankenspiele werden zu theatralen Szenen mit aberwitzigen Abgründen und alltägliche Begebenheiten zum Spiegel von persönlichem oder gesellschaftlichem Unbehagen. Jürg Gautschi zeigt uns augenzwinkernd kleine und grosse Dinge des Alltags, für die uns oft Auge und Musse fehlen.

Jürg Gautschi war viele Jahre Kultur­journalist und Dokumentarfilmautor beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Heute leitet er die Dokfilmsendung Cuntrasts bei Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR. Daneben schreibt er Kurzgeschichten in rätoromanischer Sprache sowie Erzählungen und Texte für die Bühne und fürs Radio. Eine Auswahl davon erschien 2023 in seinem Erstling «Cunterfem». Claudio Spescha hat sie ins Deutsche übertragen.
2005 wurde Jürg Gautschi an den Rätoromanischen Literaturtagen in Domat/Ems mit dem Premi Term Bel der Jury sowie mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. 2023 war er einer der Gewinner des OpenNet-Schreibwettbewerbs der Solothurner Literaturtage.

Lesung: Jürg Gautschi
Moderation: Claudio Spescha

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Silent Reading Party
Nov.
1
2:00 PM14:00

Silent Reading Party

Kommt ins Literaturhaus und macht es euch mit einem Buch gemütlich.
Silent Reading ist eine Buchclub-Bewegung, bei der Menschen in einer ruhigen Umgebung zusammenkommen, um still zu lesen. Die Idee hinter diesem Konzept ist es, das Lesen in Gemeinschaft zu zelebrieren. Das Besondere an diesem Buchclub: Alle nehmen ihr eigenes Buch mit. Anschliessend kann man sich über das Gelesene austauschen. Aber: Nichts muss, alles kann.

Wie läuft eine Silent Reading Party ab? 1) Eintreffen, 2) Leseplatz suchen, 3) stilles Lesen, 4) Ansage macht 5 Minuten vorher auf das Ende der Veranstaltung aufmerksam, 5) Zeit für einen Austausch mit den anderen Teilnehmenden.

Und im Zweifelsfall gibt’s an der Bar Kaffee, Tee und leckere Kuchen.

Eintritt frei

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Nov.
4
7:00 PM19:00

Tavulin d'autur*as

Das Literaturhaus ist ein wichtiger Treffpunkt für Schriftstellerinnen und Übersetzer*innen aus dem Kanton, die sich regelmässig treffen. Geprägt von der Dreisprachigkeit des Kantons bietet der Stammtisch eine einzigartige Plattform, auf der kreative Ideen, Gedanken und aktuelle Texte sowie Herausforderungen des Berufsalltags ausgetauscht werden. Der Tavulin ist ein Ort der Gemeinschaft, an dem die Liebe zur Sprache und zum Schreiben in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Offenheit gepflegt wird.

Sprache: Deutsch, Romanisch, Italienisch
Hosts: Flurina Badel, Martina Caluori
Termine: 11.02., 01.04., 03.06., 02.09., 04.11., jeweils von 19 – 21 Uhr

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Nov.
11
7:00 PM19:00

Lesekreis Schweizer Literaturgeschichte – Gottfried Keller: «Die Leute von Seldwyla» 

Moderierter Lesezirkel zur Schweizer Literaturgeschichte

Gemeinsam lesen wir im Literaturhaus Graubünden Gottfried Kellers Novellensammlung, die in zwei Bänden insgesamt zehn Novellen enthält. Den Rahmen, der diese Texte zusammenhält, bildet die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla. Einige der Novellen gehören zur Weltliteratur, so etwa «Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe».

Auf die ersten fünf Sitzungen werden von den Teilnehmenden jeweils zwei Novellen vorbereitet. Die letzte Sitzung wird sich um «Der letzte Schnee» von Arno Camenisch drehen. Die Dorfwelt, die Camenisch in seinen Büchern entwirft, weist mit ihren verschrobenen Charakteren Ähnlichkeiten zu Seldwyla auf.

Der Literaturwissenschaftler Sebastian Helbig wird den Lesezirkel moderierend leiten und erklärende Inputs einbringen.

Nur auf Anmeldung unter: kommunikation@lithaus.gr. Der Kurs ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmende.

Termine:  9.9.25, 14.10.25, 11.11.25, 9.12.25, 13.1.26, 10.2.26, 10.3.26
Die Treffen finden dienstags jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

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Nov.
15
12:00 PM12:00

Langer Samstag: «Autopia»

Auch in diesem Jahr sind wir wieder dabei am Langen Samstag.

In Zusammenarbeit mit der Fotostiftung Graubünden widmen wir uns dem Phänomen Automobil in Graubünden. Im Rahmen der Ausstellung in der Fotostiftung präsentiert Dr. Simon Bundi die Publikation «Das Jahrhundert des Automobils: Graubünden 1925–2025».

Zu jeder vollen Stunde lesen zudem regionale und überregionale Autor*innen und Schauspieler*innen Texte, die sich explizit mit der Thematik Automobil in Graubünden befassen.
Und in der Schreibwerkstatt «Autopia» für Klein und Gross werden erzählerische Szenarien für den Verkehr der Zukunft gesponnen. Die Texte werden im Literaturhaus Graubünden und in der Fotostiftung ausgestellt.

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Dez.
9
7:00 PM19:00

Lesekreis Schweizer Literaturgeschichte – Gottfried Keller: «Die Leute von Seldwyla» 

Moderierter Lesezirkel zur Schweizer Literaturgeschichte

Gemeinsam lesen wir im Literaturhaus Graubünden Gottfried Kellers Novellensammlung, die in zwei Bänden insgesamt zehn Novellen enthält. Den Rahmen, der diese Texte zusammenhält, bildet die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla. Einige der Novellen gehören zur Weltliteratur, so etwa «Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe».

Auf die ersten fünf Sitzungen werden von den Teilnehmenden jeweils zwei Novellen vorbereitet. Die letzte Sitzung wird sich um «Der letzte Schnee» von Arno Camenisch drehen. Die Dorfwelt, die Camenisch in seinen Büchern entwirft, weist mit ihren verschrobenen Charakteren Ähnlichkeiten zu Seldwyla auf.

Der Literaturwissenschaftler Sebastian Helbig wird den Lesezirkel moderierend leiten und erklärende Inputs einbringen.

Nur auf Anmeldung unter: kommunikation@lithaus.gr. Der Kurs ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmende.

Termine:  9.9.25, 14.10.25, 11.11.25, 9.12.25, 13.1.26, 10.2.26, 10.3.26
Die Treffen finden dienstags jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

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Dez.
17
7:30 PM19:30

Misfits: «Bathroom Graffiti oder La mort de l’auteur»

Nach dem Überraschungserfolg unserer letztjährigen Bukowski-Weihnachtslesung haben wir beschlossen, das Format Misfits, das dem Unangepassten in der Literatur einen Platz geben soll, auch in diesem Jahr als vorweihnachtlichen Anlass zu feiern.

In diesem Jahr widmen wir uns im weitesten Sinne Roland Barthes literaturtheoretischem Ansatz, den er als «Tod des Autors» bezeichnet. Barthes kritisiert die Anhaftung des Geschriebenen an der Biografie des oder der Schreibenden. Für ihn stellt sich Literatur erst durch die Lesenden selbst ein und ist von sich aus identitätslos.
Kaum eine Textgattung stärkt diese Theorie mehr als die Inschriften auf öffentlichen Klos. Dort reihen sich Autor*innen an Autor*innen, rufen auf zum Kommentieren, also zur Partizipation, und verschmelzen zu einer einzigen, sich stetig wandelnden Autor*innenschaft.
Aus dieser Theorie, viel persönlicher Leseerfahrung unserer Gäste und Gästinnen und viel Ironie entsteht eine wilde, herzerwärmende Vorweihnachtsfeier.

Musikalisch umrahmt mit Chormusik.

Lesung: Gian-Marco Schmid u. a.

Eintritt: Pay what you can and come as you are!

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Jan.
9
8:00 PM20:00

Asa Hendry: «archiv»

«Wie mein Vater werde ich die Geschichte
nochmals erzählen.
Sie ist nur kurz.
Aber wertvoll.
Sie ist die Einzige, die ich habe.
Ich werde sie wiederholen.
Immer wieder.
Die Wunde ist offen.»

Ein eindringlicher Monolog in 14 Bildern über Familie, alpine Landschaft und generationenübergreifende Traumata.

Asa Hendry (Bündner Litertaturpreis 2021) verhandelt in diesem Text generationenübergreifende Traumata in der Bündner Berglandwirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Beziehung des jungen Ich-Erzählers zu seinem schweigsamen Vater. In einem eindringlichen Monolog erzählt der Protagonist, wie er die einzige Geschichte seines Vaters bewahrt. Dabei reflektiert er seine Rolle als ‹Archiv› des Vaters, des Schweigens und der alpinen Landschaft. Mit seiner Mischung aus poetischen und erzählerischen Elementen eröffnet der zweisprachige Text neue Perspektiven auf das rätoromanische Theaterschaffen.

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Jan.
13
7:00 PM19:00

Lesekreis Schweizer Literaturgeschichte – Gottfried Keller: «Die Leute von Seldwyla» 

Moderierter Lesezirkel zur Schweizer Literaturgeschichte

Gemeinsam lesen wir im Literaturhaus Graubünden Gottfried Kellers Novellensammlung, die in zwei Bänden insgesamt zehn Novellen enthält. Den Rahmen, der diese Texte zusammenhält, bildet die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla. Einige der Novellen gehören zur Weltliteratur, so etwa «Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe».

Auf die ersten fünf Sitzungen werden von den Teilnehmenden jeweils zwei Novellen vorbereitet. Die letzte Sitzung wird sich um «Der letzte Schnee» von Arno Camenisch drehen. Die Dorfwelt, die Camenisch in seinen Büchern entwirft, weist mit ihren verschrobenen Charakteren Ähnlichkeiten zu Seldwyla auf.

Der Literaturwissenschaftler Sebastian Helbig wird den Lesezirkel moderierend leiten und erklärende Inputs einbringen.

Nur auf Anmeldung unter: kommunikation@lithaus.gr. Der Kurs ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmende.

Termine:  9.9.25, 14.10.25, 11.11.25, 9.12.25, 13.1.26, 10.2.26, 10.3.26
Die Treffen finden dienstags jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

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Feb.
10
7:00 PM19:00

Lesekreis Schweizer Literaturgeschichte – Gottfried Keller: «Die Leute von Seldwyla» 

Moderierter Lesezirkel zur Schweizer Literaturgeschichte

Gemeinsam lesen wir im Literaturhaus Graubünden Gottfried Kellers Novellensammlung, die in zwei Bänden insgesamt zehn Novellen enthält. Den Rahmen, der diese Texte zusammenhält, bildet die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla. Einige der Novellen gehören zur Weltliteratur, so etwa «Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe».

Auf die ersten fünf Sitzungen werden von den Teilnehmenden jeweils zwei Novellen vorbereitet. Die letzte Sitzung wird sich um «Der letzte Schnee» von Arno Camenisch drehen. Die Dorfwelt, die Camenisch in seinen Büchern entwirft, weist mit ihren verschrobenen Charakteren Ähnlichkeiten zu Seldwyla auf.

Der Literaturwissenschaftler Sebastian Helbig wird den Lesezirkel moderierend leiten und erklärende Inputs einbringen.

Nur auf Anmeldung unter: kommunikation@lithaus.gr. Der Kurs ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmende.

Termine:  9.9.25, 14.10.25, 11.11.25, 9.12.25, 13.1.26, 10.2.26, 10.3.26
Die Treffen finden dienstags jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

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März
10
7:00 PM19:00

Lesekreis Schweizer Literaturgeschichte – Gottfried Keller: «Die Leute von Seldwyla» 

Moderierter Lesezirkel zur Schweizer Literaturgeschichte

Gemeinsam lesen wir im Literaturhaus Graubünden Gottfried Kellers Novellensammlung, die in zwei Bänden insgesamt zehn Novellen enthält. Den Rahmen, der diese Texte zusammenhält, bildet die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla. Einige der Novellen gehören zur Weltliteratur, so etwa «Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe».

Auf die ersten fünf Sitzungen werden von den Teilnehmenden jeweils zwei Novellen vorbereitet. Die letzte Sitzung wird sich um «Der letzte Schnee» von Arno Camenisch drehen. Die Dorfwelt, die Camenisch in seinen Büchern entwirft, weist mit ihren verschrobenen Charakteren Ähnlichkeiten zu Seldwyla auf.

Der Literaturwissenschaftler Sebastian Helbig wird den Lesezirkel moderierend leiten und erklärende Inputs einbringen.

Nur auf Anmeldung unter: kommunikation@lithaus.gr. Der Kurs ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmende.

Termine:  9.9.25, 14.10.25, 11.11.25, 9.12.25, 13.1.26, 10.2.26, 10.3.26
Die Treffen finden dienstags jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

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Sept.
12
7:30 PM19:30

Phil&Sophie: Philosophisches Speed-Dating

Das Philosophische Speed-Dating geht in die zweite Runde!

Beim Philo-Speed-Dating geben wir uns ungehemmt der Lust am Denken hin und zelebrieren frei die Vielfalt der Ideen.
Vorkenntnisse braucht es keine. Pro Date gibt es Platz für ein gutes Dutzend Mutige, die sich sechsmal für acht Minuten mit einem neuen Gegenüber auf einen inspirierenden Geistes–Quickie einlassen möchten.

Was wollen wir wirklich wissen und was möchten wir eigentlich mitteilen?
In einem Wechselspiel des Gegenübers, tauschen wir uns in wenigen Minuten über wichtige Lebensfragen aus.
Was antworten wir, wenn uns wenig Zeit bleibt und wir wirklich auf den Punkt kommen sollen? Timer on.

Eintritt frei

Moderation: Jonathan Blättler, Martina Mutzner

Eintritt frei (Kollekte)

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Sept.
10
7:30 PM19:30

Usama Al Shahmani: «Ein Seidenfaden zu den Träumen»

Gedichte aus der Schweiz, ausgewählt und mit einem Vorwort von Usama Al Shahmani

In der Poesie dürfen alle Sprachen zu Wort kommen, denn sie ist der Moment, der dazwischen liegt: zwischen Buchstaben, Wörtern und Sprachen. Dieses Dazwischen ist ein Raum, der nur durch ein Gedicht gefüllt werden kann.
Usama Al Shahmani hat für dieses Buch aus allen Lyrikbänden des Limmat Verlags seine liebsten Gedichte ausgewählt. Die Texte sind in der Originalsprache und in der deutschen Übersetzung wiedergegeben. So wird die Sammlung zum Abbild der sprachlichen Vielfalt der Schweizer Lyrik.
Die Gedichte zeigen dem Herausgeber den Umgang mit Worten – mit jenen, die bereits da sind, und jenen, die erst noch gefunden werden wollen. «Ein Seidenfaden zu den Träumen» führt eindrucksvoll die schöpferische Kraft der Sprache vor Augen.

Mit Gedichten von Erika Burkart, Luisa Famos, Lina Fritschi, Georges Haldas, Giorgio Orelli, Fabio Pusterla und vielen mehr.

Lesung: Usama Al Shahmani
Moderation: Vincenzo Todisco
Dauer: ca. 70 Minuten
Sprache: Deutsch, Italienisch, Romanisch, Französisch

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Sept.
9
7:00 PM19:00

Lesekreis Schweizer Literaturgeschichte – Gottfried Keller: «Die Leute von Seldwyla»

Moderierter Lesezirkel zur Schweizer Literaturgeschichte

Gemeinsam lesen wir im Literaturhaus Graubünden Gottfried Kellers Novellensammlung, die in zwei Bänden insgesamt zehn Novellen enthält. Den Rahmen, der diese Texte zusammenhält, bildet die fiktive Schweizer Stadt Seldwyla. Einige der Novellen gehören zur Weltliteratur, so etwa «Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe».

Auf die ersten fünf Sitzungen werden von den Teilnehmenden jeweils zwei Novellen vorbereitet. Die letzte Sitzung wird sich um «Der letzte Schnee» von Arno Camenisch drehen. Die Dorfwelt, die Camenisch in seinen Büchern entwirft, weist mit ihren verschrobenen Charakteren Ähnlichkeiten zu Seldwyla auf.

Der Literaturwissenschaftler Sebastian Helbig wird den Lesezirkel moderierend leiten und erklärende Inputs einbringen.

Nur auf Anmeldung unter: kommunikation@lithaus.gr. Der Kurs ist begrenzt auf max. 12 Teilnehmende.

Termine:  9.9.25, 14.10.25, 11.11.25, 9.12.25, 13.1.26, 10.2.26, 10.3.26
Die Treffen finden dienstags jeweils von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt.

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Sept.
2
7:00 PM19:00

Tavulin d'autur*as

Das Literaturhaus ist ein wichtiger Treffpunkt für Schriftsteller*innen und Übersetzer*innen aus dem Kanton, die sich regelmässig treffen. Geprägt von der Dreisprachigkeit des Kantons bietet der Stammtisch eine einzigartige Plattform, auf der kreative Ideen, Gedanken und aktuelle Texte sowie Herausforderungen des Berufsalltags ausgetauscht werden. Der Tavulin ist ein Ort der Gemeinschaft, an dem die Liebe zur Sprache und zum Schreiben in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Offenheit gepflegt wird.

Sprache: Deutsch, Romanisch, Italienisch
Hosts: Flurina Badel, Martina Caluori
Termine: 11.02., 01.04., 03.06., 02.09., 04.11., jeweils von 19 – 21 Uhr

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Aug.
20
7:30 PM19:30

Saisoneröffnung 2025/26 – AI-Slam: Literatur trifft Künstliche Intelligenz

Der «AI Slam» von Ivona Brđanović und Melanie Bossert konfrontiert menschliche Vorstellungskraft mit der Logik der Maschine und fragt: Wird die Welt der Poesie und Literatur durch das Sprachvermögen der Maschine bereichert? Autor*innen aus den drei Sprachregionen des Kantons treten in Zweier-Teams gegeneinander an, um mit Chat-GPT während zwei Minuten Texte zu verfassen, die Themen werden vom Publikum vorgegeben. Vielleicht wird an diesem Abend im Wettstreit eine neue Literatur in Echtzeit geboren? Wer weiss – auf jeden Fall verspricht das Experiment beste Unterhaltung! 

Konzept: Melanie Bossert, Ivona Brdjanović
Mit: Sarah Calörtscher, Martina Caluori, Uolf Candrian, Gianna Duschletta, Giulia Gasser, Andri Perl, Sascha Rijkeboer, Vincenzo Todisco
Moderation: Ivona Brdjanović

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Juli
4
6:00 PM18:00

Zu Gast bei Design am Rhein – Margrit Schriber: «Maria Antonia Räss. Die Stickerin»

Als Tochter eines Geissenbauern war Maria Antonia Räss chancenlos. Als Schaustickerin hat sie sich zu den Sternen katapultiert. Maria Antonia Räss, Stickerin, Unternehmerin, leidenschaftlich und unglücklich Liebende, geboren 1893, gestorben 1980. Mit nichts als einer Sticknadel aus Stahl und Leinenballen im Gepäck ist sie 1920 vom Hof im Grüt mitten in den Wellenhügeln des innerrhodischen Appenzell aus aufgebrochen. Am Central Park generiert sie bereits im ersten Jahr einen Rekord-Umsatz – mit Appenzeller Stickereien, die von Berühmtheiten wie Eleonore Roosevelt, Coco Chanel, Julie Andrews, Isaac Stern und Walt Disney, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband, bewundert (und getragen) wurden. Margrit Schriber entwirft mit ihrem Roman das Lebensgemälde einer Pionierin und unerschrockenen Frau und skizziert das Porträt eines Jahrhunderts.

Vor der Lesung gibt es ab 17 Uhr einen sommerlichen Feierabend-Apéro am Dorfbrunnen!

Margrit Schriber (*1939, Luzern) arbeitete als Bankangestellte, Werbegrafikerin und Fotomodell, bevor sie Schriftstellerin wurde. Ihr umfangreiches literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet.

designamrhein.ch

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Juni
21
11:00 AM11:00

Büchertausch mit Sommerplausch

Büchertausch und -flohmi im und vor dem LIT am Pfisterplatz. Deckt euch ein mit Sommerlektüre!
Beim gemeinsamen Bücherpläuscheln auf dem Pfisterplatz kann man in den neuen Errungenschaften schmökern und mit einem Drink den Sommer begrüssen.

Büchertausch: Bring ein Buch mit und tausche es gegen ein neues.
Bücherflohmi: Das Prinzip ist bekannt.

Auch (ausgewählte) Bücherspenden sind herzlich willkommen. Wir behalten uns vor, nicht alles anzunehmen, da wir kein Bücherbrocki sind.

 

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Juni
11
7:30 PM19:30

Valentina Vapaux: «Generation Z – Zwischen Selbstverwirklichung, Insta-Einsamkeit und der Hoffnung auf eine bessere Welt»

VERSCHOBEN AUF HERBST 2025!!

«Generation Z» der Booktokerin Valentina Vapaux ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit der aktuellen Jugendkultur. Welchen Einfluss haben Influencer*innen, inwieweit prägt und verstärkt Social Media klassische Geschlechterrollen, wie sieht die von der Werbebranche getriebene Online-Welt wirklich aus und wie politisch sind die Z s? Analysiert wird ausserdem, wie Dating Apps Liebe und Beziehungen dieser Generation verändern und warum die Generation Z als «einsamste» Generation gesehen wird.

Die Themen sollen junge Leser:innen auf gesellschaftsrelevante Fragen aufmerksam machen und sie anregen ihre eigenen, generationstypischen Verhaltensmuster und ihr Konsumverhalten zu überdenken.

Valentina Vapaux ist Autorin, Journalistin und Social Media Creator. Nach Praktika beim FOCUS Magazin und der New York Times schrieb sie Essays, Kolumnen und Gedichte für das englischsprachige TITLE Magazin und hostete den ARD Politik Podcast „Pancake Politik“. 2021 erschien ihr Spiegel Bestseller „Generation Z“ im Graefe und Unzer Verlag. Sie studierte am Literaturinstitut Hildesheim und an der Columbia Universität Literarisches Schreiben und arbeitet aktuell an ihrem Romanprojekt.

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Juni
5
7:30 PM19:30

Wolfram Schneider-Lastin: «Fragen hätte ich noch»

In dem im Rotpunktverlag Zürich erschienenen Buch «Fragen hätte ich noch» erzählen dreissig Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Schriftstellerinnen und Schriftsteller, aber auch Menschen aus anderen Berufen, vom Leben ihrer Grossväter und Grossmütter im bewegten 20. Jahrhundert. Die Erinnerungen aus dem Blickwinkel der Enkel zeigen den emotionalen, manchmal auch traumatischen Nachhall über die Generationengrenzen hinweg. Entstanden ist eine Sammlung sehr persönlicher Geschichten, die unter die Haut gehen und in keinem Geschichtsbuch zu finden sind.

Im Literaturhaus Chur lesen ihre Geschichten die Bündner Schriftstellerin Romana Ganzoni, der Autor und Historiker Christian Ruch und der Schauspieler und Herausgeber des Buches Wolfram Schneider-Lastin.

Dauer: ca. 70 Minuten


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Juni
4
2:30 PM14:30

Phil & Sophie: Philosophieren mit Kindern

Sieht jeder dasselbe Blau, das ich sehe? Versteht mich meine Katze? Wer bin und woher komme ich? Kinder interessieren sich bereits früh für grundlegende Fragen des Menschen. Philosophieren mit Kindern ist eine wunderbare Möglichkeit, sie zum Nachdenken über diese Fragen anzuregen. In einer offenen und wertschätzenden Gesprächskultur können Kinder lernen, verschiedene Perspektiven zu betrachten und ihre eigenen Gedanken klar auszudrücken. Durch Geschichten, Bilder oder Rollenspiele werden sie auf eine Fragestellung hingeführt, die dann in der Gruppe diskutiert wird. Fragen wie «Was bedeutet Glück?», «Was ist gerecht?» oder «Können Tiere denken?» laden dazu ein, kreativ und kritisch zu reflektieren. Begleitet von einer achtsamen Moderation entfaltet sich ein lebendiges Gespräch, das die Kinder ermutigt, ihre Ideen weiterzuentwickeln. Eine abschliessende kreative Reflexion, beispielsweise durch Zeichnen oder Schreiben, hilft, die gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen. So lernen Kinder spielerisch, philosophische Fragen zu stellen und gemeinsam darüber nachzudenken.
Dieses Programm wird in Kooperation mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der Stadtbibliothek Chur durchgeführt.

Leitung: Jonathan Blättler, Christoph Buchs
Eintritt frei

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Juni
3
7:00 PM19:00

Tavulin d'autur*as

Das Literaturhaus ist ein wichtiger Treffpunkt für Schriftstellerinnen und Übersetzer*innen aus dem Kanton, die sich regelmässig treffen. Geprägt von der Dreisprachigkeit des Kantons bietet der Stammtisch eine einzigartige Plattform, auf der kreative Ideen, Gedanken und aktuelle Texte sowie Herausforderungen des Berufsalltags ausgetauscht werden. Der Tavulin ist ein Ort der Gemeinschaft, an dem die Liebe zur Sprache und zum Schreiben in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Offenheit gepflegt wird.

Sprache: Deutsch, Romanisch, Italienisch
Hosts: Flurina Badel, Martina Caluori
Termine: 11.02., 01.04., 03.06., 02.09., 04.11., jeweils von 19 – 21 Uhr

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Mai
21
7:30 PM19:30

Arno Camenisch liest

Der Bündner Autor und Performer Arno Camenisch liest ein «Best of» aus seinen Büchern und Spoken Word Texten – frische, witzige und skurille Geschichten zmitzt aus dem Leben gegriffen, die einem direkt ans Herz gehen. Und mit der gleichen Originalität, mit der Camenisch seine Wort- und Bildersprache kreiert, trägt er auch seine Texte vor – in seinem unvergleichlichen, melancholisch-humorvollen «Camenisch-Sound».

«Seine Lesungen sind Kult.» – Hessischer Rundfunk

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Mai
13
7:30 PM19:30

Christina Caprez: «Queer Kids»

Was bedeutet queer sein als junger Mensch heute? In diesem Buch erzählen 15 Kinder und Jugendliche, die sich ausserhalb klassischer Geschlechterstereotype bewegen, aus ihrem Leben: das Grundschulkind, das genau weiss, dass es ein Mädchen ist, obschon alle denken, es sei ein Junge. Der schwule Jugendliche auf dem Land, der in der Schule isoliert ist und im Chat Gleichgesinnte findet. Und die nonbinäre Aktivist*in, die ihre «Falschsexualität» selbstbewusst nach aussen trägt.  Das Buch hilft zu verstehen, warum Fragen der Geschlechtsidentität, der sexuellen Orientierung und des Selbstausdrucks für Jugendliche heute ein brennendes Thema sind. 
Die Porträts werden begleitet von Interviews mit Fachpersonen aus der Forschung zu LGBTQ+ an Schulen, aus der Schulsozialarbeit und aus der Medizin im Umgang mit jungen trans Menschen.

Eintritt mit Kundenkarte Lüthy: 5.-
Eintritt ohne Kundenkarte Lüthy: 10.-

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Mai
9
7:30 PM19:30

Nora Osagiobare: «Daily Soap»

Tonis Hautton fällt in die Kategorie Cappuccino Macchiato, serviert an einem lauen Novemberabend in Sri Lanka (gemäß der nationalen Kategorisierung Andersfarbiger). Aber nicht nur der alltägliche Rassismus macht ihr zu schaffen, sondern auch die fragwürdigen Leidenschaften ihrer Familie für Versicherungspolicen, Affären, Scam-Mails und Gartenzäune. Und dann sind da noch ihre chronischen Kopfschmerzen sowie die Zwillingsschwester, die in fast allem besser ist als sie. Nur wenn Toni ihre Daily Soap schaut, kann sie kurz abschalten. Bis irgendwann nicht einmal das mehr geht. Das Familienunternehmen Banal & Bodeca ist derweil einem heftigen Shitstorm ausgesetzt. Um den Vorwurf des Rassismus zu entkräften, möchte es eine Reality-Show mit Schwarzen Darstellern produzieren lassen. Als sich die Wege der beiden Familien kreuzen, kommt es zu ungeahnten Verstrickungen. Alle Beteiligten müssen sich fragen: Ist das Leben nicht selbst eine Art Seifenoper?

Nora Osagiobare, geboren 1992 in Zürich, studierte Literarisches Schreiben in Biel und Wien. Mit ihrem Debütroman »Daily Soap« war sie Stipendiatin der Autor:innenwerkstatt Prosa am Literarischen Colloquium Berlin und erhielt dafür einen Werkbeitrag des Kantons Zürich. Sie lebt in Zürich.

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Mai
8
8:00 PM20:00

Carin Caduff & Jürg Gautschi: Istorgias curtas / Kurzgeschichten

Carin Caduff liest im Cinema Sil Plaz Kurzprosa aus ihrem Erstling «Furt e naven!». Aber auch neue, taufrische Texte. Texte in denen Komödie und Tragödie zusammen, Hand in Hand spazieren gehen. 

Jürg Gautschi liest Kurzgeschichten aus «Cunterfem» und präsentiert auch neue Texte, Alltagsgeschichten über Begegnungen mit sich selbst und mit der Welt, über Beobachtungen, freudvollen, ärgerlichen, amüsanten, abgründigen. Ein unterhaltsames Mosaik mit einer guten Prise Humor. In direkter und temporeicher Sprache.

Lesung: Carin Caduff, Jürg Gautschi
Musik: Dario Hess

Carin Caduff wurde 1988 geboren und ist in Vattiz/Val Lumnezia aufgewachsen. Heute lebt sie in Wädenswil und arbeitet als Sozialpädagogin. Sie bietet dort u.a. auch eine Schreibwerkstatt für Personen mit Beeinträchtigungen an.

Jürg Gautschi (1963) ist diplomierter Sekundarlehrer und Theaterpädagoge. Er war viele Jahre Kulturjournalist, Dokumentarfilmer und Produzent von Live-Musiksendungen bei SRF. Seit einigen Jahren ist er Autor und Produzent der Sendung Cuntrasts bei RTR. Daneben ist er Autor und Performer.

 

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Mai
1
7:30 PM19:30

Roman Caviezel: «Palaver for ever»

«Palaver for ever» ist Satire auf Rumantsch. Mit spitzer Feder und in der klassischen Form der Satire, mit Übertreibung, Ironie und Sarkasmus, kritisiert Roman Caviezel die Mächtigen und Einflussreichen in Politik, Wirtschaft und Kultur. Mit besonderer Vorliebe auch romanische Institutionen wie die Lia Rumantscha, La Quotidiana oder Radio Rumantsch. 

Die kürzeren Texte zu tagesaktuellen Themen erschienen in der Regel als Kolumnen in der romanischen Tageszeitung La Quotidiana oder waren auf dem rätoromanischen Sender RTR zu hören. Die längeren wurden für spezielle Anlässe wie die Dis da litteratura in Domat/Ems, oder als Kabarettsketchs verfasst und jeweils mit musikalischer Begleitung von einer Schauspielerin vorgetragen.

Moderation: Chasper Pult
Sprache: Romanisch, Deutsch

SPECIAL – LITERATUR & KULINARIK: Mit einem Doppelticket zuerst in der Werkstatt ein Drei-Gänge-Menu geniessen und im Anschluss den Abend mit Literatur ausklingen lassen.

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Apr.
8
7:30 PM19:30

Béla Rothenbühler: «Polifon pervers»

Schweizer Literaturpreis 2025 und nominiert für den Schweizer Buchpreis 2024

In einer beschaulichen Kleinstadt in der Schweiz passiert Erstaunliches: Kaum gegründet, mischen Sabine und Chantal mit ihrem Verein «Polifon Pervers» und einer neuen Vision von «Onderhaltig» die Kulturszene auf. Risikofreudig und clever agierend, steigen sie als Theater-Produzentinnen zu nationalen Grössen auf und scharen eine illustre Runde um sich: vom eitlen Regisseur Lüssiän über den versoffenen Ghostwriter Iiv, den Lebemenschen und DJ Milan und die opportunistische Schauspiel-Grösse Schontal bis zu Jule und seinen Hanf-Bauern, die unversehens als Performance-Künstler brillieren. Dem Erfolg ordnet der Verein für Unterhaltung im Laufe der Geschichte alles unter, und so folgen auf erste Unsauberkeiten schon bald alle möglichen Formen des Betrugs. Béla Rothenbühler führt in seinem zweiten Roman auf überzeugende Weise die Tradition des Schelmenromans fort - für einmal mit Hochstaplerinnen und auf Luzernerdeutsch. Sein ironisch-satirisches Gedankenspiel über Kultur, Unterhaltung und Geld ist selbst grosse Unterhaltungskunst.

«Polifon Pervers» erschien im März 2024 im Verlag Der gesunde Menschenversand.

Lesung: Béla Rothenbühler
Dauer: ca. 60 Minuten, ohne Pause


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Apr.
4
7:30 PM19:30

Gianna Olinda Cadonau & Pierre Crevoisier: «Les Polyphoniques/Die Polyphonischen»

6 literarische Origamis rund um die Welt der Emotionen. Neue Kurzgeschichten auf Italienisch, Deutsch und Französisch, die jeweils in die anderen beiden Sprachen übersetzt wurden.

3 Stimmen. 5 Künstler*innen. Eine Sammlung von Prisca Agustoni, Gianna Olinda Cadonau und Pierre Crevoisier. Mit Illustrationen von Hélia Aluai und mit Musik und Ton von Laurence Crevoisier.

Gianna Olinda Cadonau wird «Nur diesen Ort» lesen. Die einfühlsame Geschichte einer Frau, die nach langer Abwesenheit in das Haus ihres Vaters zurückkehrt. Unter den Erinnerungen, die sie dort findet, taucht ein Buch von Rilke auf, das sie nie gelesen hat. Zwischen Schweigen und Blicken wird eine Verbindung neu geknüpft.

Pierre Crevoisier liest «Paul ou l'infini» (auf Französisch mit deutschen Übertiteln). Wie soll man als Legastheniker leben, um der Welt und ihrer Tyrannei zu entfliehen? Paul entscheidet sich für das Apnoetauchen. Als Physiker erschafft er sich ein einzigartiges und komplexes Universum und pflegt eine innige Verbindung zwischen Materie und Gedanken.

https://lepoissonvolant.ch/categorie-produit/les-polyphoniques/

Lesung: Gianna Olinda Cadonau, Pierre Crevoisier
Sprache: Deutsch, Französisch

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Apr.
1
7:00 PM19:00

Tavulin d'autur*as

Das Literaturhaus ist ein wichtiger Treffpunkt für Schriftstellerinnen und Übersetzer*innen aus dem Kanton, die sich regelmässig treffen. Geprägt von der Dreisprachigkeit des Kantons bietet der Stammtisch eine einzigartige Plattform, auf der kreative Ideen, Gedanken und aktuelle Texte sowie Herausforderungen des Berufsalltags ausgetauscht werden. Der Tavulin ist ein Ort der Gemeinschaft, an dem die Liebe zur Sprache und zum Schreiben in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Offenheit gepflegt wird.

Sprache: Deutsch, Romanisch, Italienisch
Hosts: Flurina Badel, Martina Caluori
Termine: 11.02., 01.04., 03.06., 02.09., 04.11., jeweils von 19 – 21 Uhr

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März
28
8:00 PM20:00

Hildegard Keller: «Take a breath»

Ein musikalischer Spoken-Word-Abend

Hilde ist von Beruf Aussendienstlerin – und total ausser Atem. Ihre To-do-Liste ist endlos, laufend kommen neue Durchsagen aus dem Jenseits. Sandy ruft ihr zu; «Hey Hilde, take a breath, let’s sing». Und Thommy: «Dureschnuufe und swinge!» Aber Hilde hat sage und schreibe drei Auftraggeberinnen, mit denen absolut nicht zu spassen ist. Keine kennt das Wort Work-Life-Balance (man erfand es erst nach ihrem Tod), keine gibt Ruhe (obwohl sie mausetot sind). Wer sind Hildes Auftraggeberinnen? Reicht ein Abend für all ihre Durchsagen? Kill your darlings – echt jetzt, ausgerechnet am 28. März?

Mit: Hildegard Keller (Text und Spiel), Sandra Suter (Vocals) und Thom Grüninger (Piano)

Dauer: 80 Minuten

Hildegard Keller ist einem breiteren Publikum bekannt als Storytellerin im «Kriminellen Zürich», als Regisseurin des Films «Brunngasse 8» (2022), als Literaturkritikerin am Fernsehen (u.a. Literaturclub SRF) und als Romanautorin («Was wir scheinen», 2021). Sie zeichnet für Animationen und Kochbücher. Ihr erstes Bilderbuch erscheint im März 2025 in der Edition Maulhelden. www.hildegardkeller



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März
28
8:00 PM20:00

Hildegard Keller: «Take a breath»

Ina saira da spoken word musicala

Hilde lavura en il servetsch extern – ed è tut ord flad. Sia glista da to do na piglia nagina fin ed ella survegn d’in cuntin novs messadis da l’auter mund. Sandy cloma: «Hey Hilde, take a breath, let’s sing». E Thommy: «Dureschnuufe und swinge!» Ma Hilde n’ha betg main che trais incumbensadras che na chapeschan insumma nagin spass. Nagina n’enconuscha l’expressiun work-life-balance (quella han ins inventà pir suenter lur mort), nagina na stat quieta (malgrà ch’ellas èn tuttas stagn mortas). Tgi èn las incumbensadras da Hilde? Tanscha ina saira per tut lur messadis? Kill your darlings – ussa propi, gist ils 28 da mars?

Cun: Hildegard Keller (text e teater), Sandra Suter (chant) e Thom Grüninger (piano)

Durada: 80 minutas

Hildegard Keller è enconuschenta ad in vast public sco raquintadra da «KriminellesZürich», sco reschissura dal film «Brunngasse 8» (2022), sco criticra litterara en la televisiun (tranter auter en il Literaturclub da SRF) e sco autura da romans («Was wir scheinen», 2021). Ella dissegna per animaziuns e cudeschs da cuschinar. Ses emprim cudesch da maletgs cumpara il mars 2025 en la chasa editura Edition Maulhelden. www.hildegardkeller

 

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März
25
5:30 PM17:30

InkSpot. Schreibwerkstatt für Jugendliche

Schreib an deiner eigenen Geschichte oder Gedichten weiter, hol dir Tipps zur Verlagssuche oder lass dich von neuen Schreibimpulsen inspirieren – alles ist möglich. Komm vorbei, schreib mit, tausche dich aus oder hör einfach nur zu. Hier gibt’s kreatives Coaching, spannende Texte und eine inspirierende Atmosphäre, die von Rap und Spoken Poetry über Kurzgeschichten, Schweizerdeutsch und Hochdeutsch, hin zum eigenen Buch reicht.

«InkSpot» ist der perfekte Raum für junge Menschen, die gerne schreiben und sich mit anderen austauschen wollen. Ob du gerade erst anfängst oder schon weit bist – Gian Marco Schmid und Martina Caluori helfen dir, dein Potenzial zu entfalten. Alle sind willkommen.

Leitung: Martina Caluori, Gian-Marco Schmid
Alter:
von 14 – 18 Jahren
Kosten: 15.- / 10.- (IV, KulturLegi)

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März
10
7:30 PM19:30

Franziska Schutzbach: «Revolution der Verbundenheit»

AUSVERKAUFT!

Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert.

Die Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach zeigt anhand zahlreicher fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglicht haben. Wie sie patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren. Sie zeigt aber auch, wie schwer das ist. Denn die Spaltung der Frauen ist eine der Grundlagen patriarchaler Macht. Frauen sollen sich an Männern orientieren, nicht aneinander. Sie sollen sich an sexistischen Maßstäben und an der männlichen Gunst ausrichten. Sie sollen mit unterdrückerischen Systemen kooperieren, anstatt sich gemeinsam dagegen aufzulehnen.

Einigkeit und Harmonie sind keine Selbstverständlichkeit unter Frauen, es gibt Risse und Differenzen, wir finden Zerwürfnisse, Entsolidarisierung und Machtausübung. Und einen großen Mangel an Zeit. Auch diesen Herausforderungen geht das Buch auf den Grund.

»Frauen können hier und heute damit beginnen, ihre Orientierung an der Männerwelt zu lösen und überkommenen Mustern wie Hierarchie und Konkurrenz ihre Sehnsucht nach Kooperation und Freundschaft entgegensetzen.« Franziska Schutzbach

Ein leidenschaftliches Plädoyer für stärkende, ermutigende weibliche Beziehungen.

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Feb.
11
7:00 PM19:00

tavulin d'autur*as

Das Literaturhaus ist ein wichtiger Treffpunkt für Schriftsteller*innen und Übersetzerinnen aus dem Kanton, die sich regelmässig treffen. Geprägt von der Dreisprachigkeit des Kantons bietet der Stammtisch eine einzigartige Plattform, auf der kreative Ideen, Gedanken und aktuelle Texte sowie Herausforderungen des Berufsalltags ausgetauscht werden. Die unterschiedlichen sprachlichen Hintergründe der Teilnehmenden führen auch zu Diskussionen über den Einfluss der Mehrsprachigkeit auf das eigene Schreiben. Dieser Stammtisch ist weit mehr als ein beruflicher Austausch sowie das Vorlesen der eigenen Texte – er ist ein Ort der Gemeinschaft, an dem die Liebe zur Sprache und zum Schreiben in einer Atmosphäre der Wertschätzung und Offenheit gepflegt wird. Überdies ist es auch ein Netzwerktreffen. Die Dreisprachigkeit des Kantons wird hier nicht nur als Herausforderung, sondern als Bereicherung erlebt, die den kreativen Austausch und die literarische Vielfalt fördert. Die ersten zwei, drei Stammtische organisieren Flurina Badel und/oder Martina Caluori. Danach wird die Organisation der Abende untereinander weitergegeben. 

Sprachen: Deutsch, Romanisch, Italienisch
11.02., 01.04., 03.06., 02.09., 04.11., jeweils von 19 – 21 Uhr

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Feb.
5
8:00 PM20:00

Gian-Marco Schmid: «Abschiede von Mutter»

Gian-Marco «Gimma» Schmid spricht in einem sehr persönlichen Werkstattgespräch über seine vielbesprochene Novelle «Abschiede von Mutter» (erschienen bei lectorbooks).
Der wiederholte Abschied von seiner Mutter in den aufwühlenden Tagen nach ihrem Tod ist Gian-Marco Schmids Fokus in seinem schonungslosen, aber feinfühligen autobiografischen Text. Zwischen einer Liebeserklärung und einer Bilanz versucht er das Unfassbare zu fassen. Schmid wählt dafür die Form eines akribischen Tagebuchs sowie Rückblenden auf markante Momente zwischen seiner Mutter und ihm. Ungeschönt zeigt er wie von einer naiven Liebe als Kind irgendwann nur das blanke Entsetzen und die Wut darüber bleiben, dass es keine Waffe gegen den übermächtigen Gegner Alkohol gibt.

«Abschiede von Mutter» ist ein seltener, authentischer Einblick in eine Familie am Rand der sozialen Verwahrlosung, ein starker und erschütternder Text und ein lautes Plädoyer gegen die Sucht.

Zum Reinhören: Der Podcast «Rehmann. Sick of Silence». Gian-Marco Schmid zu Gast bei Robin Rehmann.

Lesung: Gian-Marco Schmid
Gesprächsleitung:
Martina Caluori




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Jan.
30
7:30 PM19:30

Lea Catrina & Flurina Badel: «Nebel im Dorf»

Lesung und Dialog

Unabhängig voneinander, gar ohne sich zu kennen, haben die beiden Autorinnen Lea Catrina und Flurina Badel zwei Romane geschrieben, die sich denselben hochaktuellen Themen widmen: Wohnungsnot, Overtourism und Klassenkluft in Graubünden. Flurina Badels «Tschiera» ist in Vallader verfasst und im Unterengadin angesiedelt. Der Text erzählt von der unumgänglichen Notwendigkeit, sich von einem Ort zu verabschieden, der nicht mehr das Zuhause ist, das er einst war. Lea Catrinas «Waldbad» spielt im gleichnamigen fiktiven Ort in Graubünden und stellt Übertourismus, soziale Ungleichheit und den oft stillen Kampf der Einheimischen um ihre Heimat ins Zentrum.

Die Autor*innen erzählen, was sie zum Schreiben ihrer Romane veranlasst hat und gewähren einen Einblick in ihr literarisches Schaffen.

Die Lesung ist in Deutsch, Sursilvan und Vallader, mit deutschen Übersetzungen von Ruth Gantert.

Lea Catrina ist eine Schweizer Schriftstellerin und Lyrikerin. Sie ist Autorin der Romane «WALDBAD», «MY BOY» und «Die Schnelligkeit der Dämmerung» sowie von «ÖPADIA – a Novella us Graubünda. 2023 wurde WALDBAD mit einem literarischen Werkbeitrag des Kantons Graubünden ausgezeichnet. Catrina lebt aktuell mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Flims, wo sie geboren und aufgewachsen ist.
www.leacatrina.com

Flurina Badel, geboren 1983 in Lavin. Erstausbildung zur Journalistin, Master of Fine Arts in Basel und Studium der Sprachkunst in Wien. Ausgezeichnet mit einem Schweizer Literaturpreis 2020 für ihren ersten Gedichtband «tinnitus tropic».
www.flurinabadel.ch

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Jan.
23
7:30 PM19:30

Zora del Buono: «Seinetwegen»

AUSVERKAUFT!

«WIE KANN JEMAND DER FEHLT, EIN LEBEN DENNOCH PRÄGEN?»
«Heute vor sechzig Jahren geschah der Unfall. Buche das einzige Zimmer, das sich ad hoc finden lässt, in einem Seminarhaus mit Blick über den Walensee, in dem hoch gelegenen Dorf, das Vater und Onkel querten, bevor sie den Berg hinab und ins Verderben fuhren.» Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter mit klopfendem Herzen das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sie sich: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall verursacht hat? Wie hat er die letzten sechzig Jahre gelebt mit dieser Schuld?

«Seinetwegen» ist der Roman einer Recherche: Die Erzählerin macht sich auf die Suche nach E.T., um ihn mit der Geschichte ihrer Familie zu konfrontieren. Ihre Suche führt sie in abgründige Gegenden, in denen sie Antworten findet, die neue Fragen aufwerfen. Was macht es mit ihr, dass sie plötzlich mehr weiß über ihn, den Mann, der ihren Vater totgefahren hat, als über den Vater selbst? Und wie kann man heil werden, wenn eine Leerstelle doch immer bleiben wird?
Der viel zu frühe Unfalltod eines Vaters - und was er für das Leben der Tochter bedeutet hat.
zoradelbuono.de

Lesung: Zora del Buono
Moderation: Thomas Barfuss

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Dez.
26
7:00 PM19:00

Phil&Sophie: Philosophisches Speed-Dating – Steffaliball Edition

Wider die Gedanken-Biederness. Beim Philo-Speed-Dating geben wir uns ungehemmt der Lust am Denken hin und zelebrieren frei die Vielfalt der Ideen.
Vorkenntnisse braucht es keine. Pro Date gibt es Platz für ein gutes Dutzend Mutige, die sich sechsmal für acht Minuten mit einem neuen Gegenüber auf einen inspirierenden Geistes–Quickie einlassen möchten.

Was wollen wir wirklich wissen und was möchten wir eigentlich mitteilen?
In einem Wechselspiel des Gegenübers, tauschen wir uns in wenigen Minuten über wichtige Lebensfragen aus.
Was antworten wir, wenn uns wenig Zeit bleibt und wir wirklich auf den Punkt kommen sollen? Timer on.

Special: Während in der Werkstatt allmählich die Bässe hochgefahren werden, brummen im LIT die Köpfe. Notiert eure philosophischen Weisheiten auf einen Zettel und macht beim Gewinnspiel mit. Die anregendsten Beiträge gewinnen einen Werkstatt-Gutschein.

Eintritt frei (Kollekte)

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Dez.
18
8:00 PM20:00

Misfits: «Poetry is what happens, when nothing else can» – Besinnliches mit Charles Bukowski & dem Männerchor «Din Pä singt jetzt»

Ein Jahresausklang und -rückblick, der nicht die Hochglanzerfolge feiert, sondern sich den Brüchen im Jahreslauf widmet und die Poesie als Rettungsanker zelebriert.
Gelesen wird Charles Bukowsky, es singt der Churer Männerchor «Din Pä singt jetzt» unter der Leitung von Yves Zogg und Nando Hug. Dazu mixt uns die Werkstatt Crew passende Drinks. Mit und ohne Alkohol. Es wird ein Fest. Defintiv so was von nicht verpassen!

Es lesen: Gion Mathias Cavelty & Jürg Gautschi
Es singen: Männer in einem Chor, die einmal eine Band hatten oder zu deren Entourage gehörten und es nun etwas besinnlicher angehen.





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Nov.
26
8:00 PM20:00

Édouard Louis: «Das Ende von Eddy» – Tonhalle-Orchester Zürich & Gian Rupf

Bryce Dessner (*1976), zeitgenössischer Komponist und Gitarrist amerikanischen Indi-Rock-Band The National, war in der Saison 2023/24 Artist in Residence der Tonhalle Zürich. Für seine Komposition «Aheym», einer Suchbewegung nach der eigenen kulturellen Identität als Nachkomme von Holocaust-Überlebenden, hat Dessner als literarische Klammer den Weltbestseller «Das Ende von Eddy» des französischen Autors Édouard Louis gesetzt. In diesem eindringlichen, doku-biografischen Roman erzählt Louis von seiner Kindheit und Jugend. Und davon, wie es war, als Ausgegrenzter unter Ausgegrenzten zu leben: als homosexueller Junge im Prekariat der Provinz der Normandie. Mehr noch als die Brutalität der Mitschüler erschüttert der psychische und physische Zwang, den sich Eddy selbst antut, um seinen Körper zu «normalisieren» und ins Heterosexuelle zu biegen. Und um ihn herum zerbrechen die Eltern und Geschwister an ihrer Armut, sie zerbröckeln in der provinziellen Ruinenlandschaft an den Abgründen des Kapitals.

Edouard Louis gehört mit Didier Eribon und der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux zum französischen Dreigestirn des autobiographischen Romans, der das Ich und die Gesellschaft literarisch-soziologisch kurzschliesst und in ergreifende Szenen bannt, mit denen sich das verdrängte Elend ins Herz und Hirn der Leser*innen brennt.

Lesung: Gian Rupf

Musiker*innen: Lucija Krišelj, Alican Süner (Violine), Héctor Cámara Ruiz (Viola), Mattia Zappa (Violoncello)

Texteinrichtung: Stefan Zweig, Literaturhaus Zürich

Einführung: Martina Mutzner

Eintritt: 35.-/15.-/ 25.- (Mitglieder Klibühni)
ca. 80 Min., ohne Pause

Mit freundlicher Genehmigung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG /Literaturhaus Zürich, in Kooperation mit der Klibühni und der Stadtbibliothek Chur.

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